Prof. dr. Lothar Abicht
2030 - WIEVIEL MENSCH VERTRÄGT DIE Zukunft?
in Zusammenarbeit mit Sven Gabor Jánszky
Im rasanten Tempo entwickeln sich Digitalisierung und Automatisierung – mit weitreichenden Folgen für alle Lebens- und Arbeitsbereiche. Gentechnologie und Biotechnologie finden ganz neue Antworten auf die Frage, was Leben eigentlich ist und öffnen Wege, Organismen und Organe im Labor neu zu schaffen. Hirnforschung und Computertechnik greifen nach der vermeintlichen Krone der Schöpfung, dem menschlichen Geist, und eröffnen Perspektiven zur Optimierung der menschlichen Fähigkeiten. Alles ist im Umbruch und die Veränderungen folgen nicht mehr linearen, sondern exponentiellen Mustern.
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Ein besseres Leben - wenn wir es zulassen
Vor diesem Hintergrund fragen viele Menschen nicht mehr nur nach den wirtschaftlichen Auswirkungen. Sie wollen vielmehr wissen: Was machen all diese neuen Technologien mit uns Menschen? Bildungsforscher Lothar Abicht und Zukunftsforscher Sven Gabor Janszky greifen diese Frage in ihrem Buch auf und entwerfen das erstaunliche Zukunftsbild einer Welt, in der wir besser, gesünder und länger leben – aber nur wenn wir uns auch darauf einlassen. Denn all diese großartigen Versprechungen treffen nur ein, wenn wir akzeptieren, dass Computer in vielen Bereichen besser agieren als wir Menschen. Die Bevölkerung hat gute Gründe, ihre Angst vor dem Datenmissbrauch abzulegen, um durch intelligente Systeme die Vorteile der Technologien auf Grundlage von Big Data und Künstlicher Intelligenz nutzen zu können. Doch dies fordert von uns Menschen, dass wir uns anpassen und diesen Wandel willkommen heißen.
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Willkommen in einer smarten Welt
Auf der Grundlage der neuesten Trendstudien und Forschungsarbeiten schildern die beiden Autoren die Innovationen, die in Zukunft in der Medizin, in der Umweltforschung aber auch in unserem täglichen Arbeits- und Familienleben zum Einsatz kommen. So werden selbstfahrende Autos die Zahl von Verkehrsunfällen minimieren, präzisere Medizintests Erkrankungen frühzeitig erkennen und smarte Sensoren die Emotionen unseres Kunden auswerten. Gleichzeitig ermöglichen uns neue Technologien und Medikamente, die individuelle physische und psychische Leistungsfähigkeit zu steigern und verbessern das Wohlbefinden. Die Digitalisierung macht Bildung und Wissen für jedermann zugänglich, wir werden dadurch leistungsfähiger und klüger. Die Möglichkeiten, unseren Lebensweg zu gestalten werden immer vielfältiger und verzweigter.
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Was passiert mit Geist und Seele?
Die Autoren bewegen sich aber keineswegs nur in den Feldern, die heute schon die Diskussion prägen. Sie stellen sich auch der Frage, wie wir zukünftig fühlen, lieben und denken werden und wie wir in der Lage sind, die drohende Zerstörung unserer natürlichen Umwelt zu verhindern. Technologische Entwicklungen spielen dabei ebenso eine Rolle wie die Entwicklung von Werten und Normen und ihre Beeinflussung durch Religion, Philosophie und Politik. Wobei Beeinflussung hierbei keine Einbahnstraße, sondern eine Wechselwirkung ist. Wechselwirkungen gibt es auch zwischen dem, was den Menschen in seinen Grundzügen ausmacht und den Möglichkeiten von Computer- und Gentechnologie. Denn in dem Maße, in dem Künstliche Intelligenzen in unser Leben eingreifen und Prognosen und Vorausberechnungen mit bisher unvorstellbarer Präzision ermöglichen, werden sich auch die Menschen selbst verändern. Sei es durch Technologien, die im Sinne des Transhumanismus Mensch und Maschine verbinden oder durch medizinische Maßnahmen, die Krankheit und Alter immer weiter hinausschieben und die geistigen Fähigkeiten steigern. Denn die natürliche Evolution schafft nicht immer die besten Lösungen. Beides zusammen führt gemeinsam mit der weltweiten Verbreitung exzellenter Bildung zu einer wahren „Intelligenzexplosion“, die Lösungsmöglichkeiten für schwerwiegende Menschheitsprobleme schafft und gleichzeitig unser Leben schöner und lebenswerter macht. Immer vorausgesetzt – so die Autoren – wir lassen es zu.
Inhaltsverzeichnis
Prolog
Ode an den Optimismus
Lieben Sie die Zukunft?
Zukunft : Technologie
Papa, ich kann nicht schlafen!
Technologien, die die Welt verändern
Zukunft : Wohnen
Kyara und die neuen Mitbewohner
Patchwork – Blockchain – Heimat
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Zukunft: Mobilität
Ein Schulweg in Quietschpink
Die vier Phasen der Driverless Cars
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Zukunft : Essen
Das 3%-Frühstück
Das Streben nach Körperoptimierung
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Zukunft: Arbeit
Von Vollbeschäftigung und Rotlicht-Calls
Demogra sche Entwicklung und digitale Revolution
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Zukunft: Leadership
Ein Coach für alle Fälle
Führung in einer Zeit der multioptionalen Orientierungslosigkeit
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Zukunft: Lernen
Eine Schule ohne Schulfächer?
Lernen in einer Welt voller Ungewissheit
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Zukunft: Kollegen
Brauchen Computer Selbstvertrauen?
Wer sind die Kollegen des Jahres 2030?
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Zukunft: Liebe
Liebe auf Steroiden
Liebe und Beziehung im Jahr 2030
Zukunft: Urlaub
Ein Designerbaby als Ferienandenken
Reisen zur eigenen Identität
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Zukunft: Datenschutz
Die digitale Stadt bekommt digitale Bürger
Wird der Datenschutz künftig asozial?
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Zukunft: Religion und Weltanschauung
Ein Quantum Glaube
Vom Leben 1.0 zum Leben 3.0
Zukunft: Angst
Vom Gabelstapler ins ReBootCamp
Wovor haben Menschen 2030 Angst?
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Zukunft: Denken
Im Hirndoping-Labor
Das komplexeste System im Universum
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Zukunft: Kaufen
Das Ende des Schicksals
Wie entscheiden wir, wenn wir Handys mehr vertrauen als uns selbst?
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Zukunft: Glück
Happy-Bots auf Space Travel
Menschen wollen glücklich sein
Zukunft: Alter
Neustart mit 79
Lebenserwartung im Aufwind
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Zukunft: Krankheit
Ist Altern eine Krankheit?
Der Mensch als Gesundheitskonsument
Zukunft: Politik
Frischer Wind aus dem Bundeszukunftsministerium
Verschiebungen im politischen Mainstream
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Zukunft: Umwelt
Was ist konservativ? Was ist progressiv?
Ökologischer Kollaps als Angstgegner
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Epilog
Was 2030 die Zukunft der Zukunft sein wird
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Literaturverzeichnnis